Der Nutzen für Ihr Unternehmen

Betriebliches Gesundheitsmanagement reduziert Ihre Kosten:

Der finanzielle Schaden, der Ihnen als Unternehmen oder Unternehmen durch erkrankungsbedingten Ausfall von Mitarbeitern ensteht, lässt sich zunächst durch zwei Kennzahlen fassen: Kosten für gesetzliche Entgeltfortzahlungen und Kosten für Produktionsausfälle.  Eine grobe Schätzung tatsächlich enstehender finanzieller Belastungen lässt die sogenannte Standford-Formel zu. Daneben sind aber auch Kosten durch Präsentismus (siehe unten) zu berücksichtigen.

Die finanziellen Auswirkungen erkrankungsbedingter Ausfälle in deutschnen Unternehmen hat das Bundesamt für Unfallschutz und Arbeitssicherheit für das Jahr 2013 so hochgerechnet.

Nach einer Studie von Booz & Company für die Felix Burda Stiftung aus dem Jahr 2011 liegt der "return of invenstment" für Unternehmen in Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei mindestens 5:1. Gesamtwirtschaftlich ist der Effekt noch höher.

Jeder Euro der in betriebliche Prävention investiert wird, zahlt sich mit fünf bis 16 Euro aus. Diese Summe setzt sich zusammen aus Einsparungen in Unternehmen, zum Beispiel durch die Verringerung der Kosten durch Arbeitsunfähigkeit (Lohnfortzahlungen) und Leistungsausfall oder -reduzierung und der Einsparung von Krankheitskosten.

Weiter Studien zeigen ähnliche Ergebnisse:

  • Die Initiative Gesundheit und Arbeit (gemeinschaftlich getragen vom BKK Bundesverband, dem Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und dem AOK Bundesverband) errechnet in einer Metastudie Mittel von 4:1 (2:1 bis 6:1 je nach methodischer Qualität der untersuchten Studien

  • Eine Managementbefragung des AOK Bundesverbands in 212 Unternehmen ergab ein ROI von rund 3:1

  • In einer Studie des BKK Bundesverbandes wird ein im Schnitt 36% gesunkener Krankenstand bei Einführung von betrieblichem Gesundheitsmanagement errechnet.

Entscheidend für Unternehmen: Die Hälfte bis zwei Drittel der Ersparnis sind laut dieser Berechnung auf die Senkung von Abwesenheitszeiten zurückzuführen. Allein 76 % der Ausfälle, die durch chronische Erkrankungen entstehen, könnten durch Prävention verhindert werden. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin geht davon aus, dass 30 % bis 40 % der Arbeitsunfähigkeitszeiten durch eigene Maßnahmen der Unternehmen vermeidbar sind.

Wichtig in diesem Zusammenhang: Psychische Erkrankungen stellen auch betriebswirtschaftlich eine besondere Belastung dar. Therapie und Rehabilitation solcher Erkrankungen sind vergleichsweise langwierig. Die durchschnittliche Dauer von Arbeitsunfähigkeit bei psychischen Erkrankungen ist signifikant höher als die durch akute oder chronische physische Krankheiten.


Betriebliches Gesundheitsmanagement erhöht die Motivation und Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter.

Auch wenn Arbeitsunfähigkeit als solche schon enorme Kosten in Unternehmen verursacht, so gibt es doch ein noch dringlicheres Problem: Die bereits zitierte Studie von Booz und Hamilton zeigt, dass sich ein anders Phänomen um ein vielfaches stärker in Bilanzen niederschlägt: Der sogenannte Präsentismus. Dies bezeichnet das Verhalten von Beschäftigten, die trotz Erkrankung oder latenter Leistungsverringerung zur Arbeit gehen. Verringerte Arbeitsqualität, Fehleranfälligkeit, Unfälle, aber auch Demotivation, Konflikte, sich verzögernde Genesung bis hin zu chronischer Erkrankung und Burn-out sind die Folge

Präsentismus verursacht zwei Drittel der Kosten, die Unternehmen durch Krankheit entstehen.
Einer Studie der DAK zufolge gehen fast zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmer krank zur Arbeit.
Insebsondere solche der "besonders belasteten Rushhour-Generation" zwischen 30 und 40.
Langfristig gefährdet dies die Gesundheit der Betroffenen und führt zu reduzierter Leistungsfühigkeit zunehmend demotivierter und wenig identifizierte Mitarbeiter.

Bildquelle: Rainer Sturm / pixelio.de